Förderung bei LRS - Legasthenie - Rechenschwäche - Dyskalkulie
Sogenannte umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer
Fertigkeiten stellen ebenfalls einen Schwerpunkt unserer
ärztlichen Praxis dar.
Das Erlernen des Lesens, des Schreibens und des Rechnens stellt
für das menschliche Gehirn eine erhebliche und hoch komplexe
Herausforderung dar, für die es entwicklungsgeschichtlich
betrachtet eigentlich überhaupt nicht vorgesehen war. Deshalb
können schon minimale neuronale Abweichungen - also
„Verdrahtungsstörungen“ - zu erheblichen Schwierigkeiten bei
diesen schulwichtigen Kulturtechniken führen. Diese Kinder sind
mitnichten dumm, werden aber gar nicht so selten für dumm
gehalten oder bezeichnen sich selber als dumm.
Und das ist das eigentliche Problem.
Denn wer sich erstmal für dumm hält, traut sich auch nichts mehr zu.
Deshalb ist es wichtig, dass eine solche LRS oder Dyskalkulie erkannt und behandelt wird. In unserer Praxis können wir neben der entsprechenden Feststellung der Lernstörung auch eine Einschätzung darüber abgeben, ob schon eine gravierende Selbstwertproblematik vorliegt. Ist das der Fall, kann mithilfe einer ärztlichen Stellungnahme ein Antrag beim zuständigen Jugendamt zur Übernahme der Kosten für eine qualifizierte Lerntherapie, die keine Krankenkassenleistung ist, gestellt werden.Auch die Schulen können spezielle Maßnahmen ergreifen, um die emotionale Belastung Ihres Kindes zu mindern. Hierfür erhalten Sie entsprechende Bescheinigungen.
Weitere Informationen zur Kinder- und Jugendpsychiatrie
ADHS - Wie kommt eine Diagnose zustande?
Wie sieht die Behandlung aus - am Beispiel Prüfungsangst
Förderung bei LRS - Legasthenie - Rechenschwäche - Dyskalkulie